Der nächste Morgen begrüßt mich frisch. Also setze ich rasch Wasser für einen dicken Pott Kaffee auf und hüpfe kurz in die Peene. Mein befreiendes Juchzen stört nicht einmal den Peenebiber, den ich kurz darauf über den Rand der Kaffeetasse hinweg erspähe. Wo ist die Knippse...oh, sh*t, ist der Kaffee heiss....aaahh!
Der Biber ist weg, der Kaffee auch, also nochmal Wasser ansetzen. Wieder zur Ruhe gekommen, schmecken der frisch gebrühte Kaffee und das angeröstete Brot trotzdem. Danach schnell zusammenpacken und ab ins Boot, beim Paddeln bleibt man wenigstens warm. Jetzt bin ich froh, doch die Feststoffweste mitgenommen zu haben.
In Loitz fällt mir ein Gebäude am Hafen auf. Ein Angler bestätigt meine Vermutung, dass es sich um den ehemaligen Bahnhof handelt. Wenn man sich alte Karten und Kursbücher anschaut, ist es immer wieder verblüffend wie eng das Netz der Bahnen einst gewebt war. Heute kommen wir mit modernen Zügen in 2 Stunden von Berlin nach Hamburg. Die gleichen 2 h brauche ich auch nach Lychen, von denen ich mich ein gutes Viertel im Bus durchschütteln lassen darf, Diskussionen über Gepäckberge inklusive.